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Was das Töpfern betrifft, hat es mich schon seit Kindertagen immer wieder bei diversen Gelegenheiten fasziniert.

Vor allem das Töpfern auf der Drehscheibe.

In meiner beruflichen Laufbahn waren es aber die Literatur und die Pädagogik, um die sich alles drehte. So war ich als Buchhändlerin,

als Sozialpädagogin in der Beschäftigungstherapie für Menschen mit Behinderung, und zuletzt viele Jahre als Bibliothekarin im öffentlichen Dienst tätig.

 

Da mich auch Geschichtliches sehr interessiert, verschlug es mich 2013 ins Wienerwaldmuseum in Eichgraben. Sofort begeistert vom "Lebendigen Handwerk" erfuhr ich, dass die alte, fußbetriebene Töpferscheibe seit einiger Zeit leer stand. Und weil ich die Vermittlung von alter Handwerkskunst für wichtig und interessant erachte, entschloss ich mich kurzerhand dort ehrenamtlich

tätig zu werden.

 

Bei den Veranstaltungen fragten oft Kinder wie Erwachsene, ob ich Kurse oder Workshops auf der Drehscheibe anbiete. Im Museum ging das aus Platz- und Sicherheitsgründen nicht. Doch der Wunsch wurde immer öfter geäußert und schließlich ergab es sich im Herbst 2016, dass ich die Töpferstube Wienerwald in Pressbaum eröffnen konnte.

 

Mein Hauptaugenmerk bei meiner neuen Tätigkeit liegt darin, Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen die Möglichkeit zu bieten, selbstbestimmt Erfahrungen mit dem vielseitigen Werkstoff Ton machen zu können, verschiedene Techniken der Ton-Bearbeitung auszuprobieren und auch das faszinierende Töpfern auf der Drehscheibe erlernen zu können.

 

Die Literatur und ihre Vermittlung sind mir nach wie vor sehr wichtig

und die Pädagogik stellt auch in meinen aktuellen Tätigkeiten ein hilfreiches Werkzeug dar. ;-)

~ Sonja Lötsch

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